Das Institut IKM befragte in einer qualitativen Online-Studie pflegende Angehörige und professionelle Pflegerinnen und Pfleger über die Pflege im Alltag. Mit dieser Studie galt es herauszufinden, wie der Pflegealltag mittels innovativen Technologien erleichtert werden könne. Quelle und Ergebnisse: horizont.net
Es vergeht kaum ein Tag, an dem nicht über das Thema Pflege in den Medien berichtet wird. Dabei landen die Negativschlagzeilen über die fehlende Anzahl der Pflegekräfte ganz oben. Selten wird ein Vorschlag unterbreitet, wie die Pflege mit derzeit wenig Personal verbessert werden könne.
Mit guten Technologien kann man, vor allem in der Altenpflege, auch bei wenig Personal bessere Arbeitsbedingungen schaffen. Pflegeeinrichtungen bieten oftmals nicht den Standard, den man in Krankenhäusern vorfindet. Ein Patientenlifter oder eine Aufstehhilfe für eine komplette Einrichtung sind leider keine Seltenheit. In solchen Situationen beginnen Pflegekräfte auf diese Technologien zu verzichten und schädigen ihrer Gesundheit.
Noch eher trifft dieses Schicksal pflegende Angehörige. Hilfsmittel, die zu teuer sind oder in ihrer Anwendung nicht von Laien bedient werden können, erschweren die tägliche Pflege Zuhause.
Wir finden: Innovative Technologien müssen den Bedürfnissen der Anwender angepasst werden. Sie sollten leicht zugänglich sein und die Gewährleistung einer jahrelangen Pflegen als Ziel setzen. Daher befürworten die solche Studien und rufen Pflegende und pflegende Angehörige dazu auf, stets an solchen Umfragen teilzunehmen.