Pflegekräfte sollen ärztliche Aufgaben übernehmen, befürwortet der neue Bundesgesundheitsminister Jens Spahn (CDU).
In seiner Amtszeit, wolle er die Pflege zu einem großen Thema machen. Durch die Schaffung von mehr Ausbildungsplätzen, Einhaltung von Personaluntergrenzen in Kliniken und Pflegeeinrichtungen, sowie der Entbürokratisierung, soll der Pflegeberuf an Attraktivität gewinnen. Quelle: Ärzteblatt
Die Debatte darüber, Pflegekräften mehr ärztliche Tätigkeiten zuzuweisen, besteht nicht erst seit gestern. Doch mit der aktuellen Personalsituation, können keine weiteren Aufgaben von Pflegekräften abgedeckt werden. Die Aufwertung des Berufes ist wichtig und jeder Schritt in diese Richtung sollte unternommen werden.
Die Akademisierung der Pflege ist ausschlaggebend, um im europäischen Raum mithalten zu können. Sie kann aber auch zum Nachteil für nicht akademisierte Pflegekräfte werden. Erhalten akademisierte Pflegekräfte den Vorzug durch höhere Qualifikationen? Werden sie besser bezahlt?
Der Beruf muss, für bereits vorhandene Pflegekräfte, attraktiver werden. Mehr Weiterbildungsmöglichkeiten, mehr Anerkennung, mehr Gehalt und individuelle Arbeitszeitmodelle locken das Personal. Hier muss angesetzt werden, um dem Pflegenotstand schon heute entgegenzutreten.